Mara, die sanfte Wilde Mara

Nach dem Tod unserer Colliehündin Kimba war man um uns rum fleißig darauf bedacht, uns schnell wieder einen neuen Collie an die Seite zu stellen, der unser Trio wieder komplett machen sollte. Wie immer bei solchen Dingen ließen wir uns einfach überraschen, was das Leben so für uns bereit hielt. Ich bin zwar im November mal bei „Collie in Not“ vorbeigefahren und habe mir mal dort die Hunde angeschaut - sie hatten viele tolle Hunde, aber irgendwie sprang da einfach kein Funke über. Ich denke es lag daran, dass ich bisher noch nie wissentlich einen Hund ausgesucht hatte, sie fanden uns oder wurden von anderen für uns ausgesucht. Und irgendwie fühlte ich, da war er einfach nicht dabei unser Hund.

Und dann ging alles ganz schnell - Gabi von CIN rief mich an und fragte ob ich einen Notfall als Pflegehund aufnehmen könnte. Die Colliehündin sei 7 Monate alt, stamme von einem „Vermehrer“, wo sie mit anderen Collies in einer Pferdebox aufgewachsen ist. Wurde von zwei jungen Mädchen adoptiert, die sich für eine Menge Geld den Collie haben aufschwätzen lassen, da dieser ja schon erzogen und stubenrein sei. Nachdem der Collie aber nur wie irre um den Tisch gelaufen ist und man so gar nichts mit ihm anfangen konnte, wollten diese ihn in einem Tierheim abgeben. Dieses Tierheim hat dann CIN Bescheid gegeben und so kam Mara dann auf eine Pflegestelle, da konnte sie nicht bleiben, weil sie Würmer hatte und man befürchtete das sie den vorhandenen Rüden anstecken könnte und so kam sie in einer Woche zum dritten Mal in eine andere Pflegestelle wo man sie separiert von den anderen Hunden hielt und mitteilte das sie da auch nicht bleiben konnte.

Schon bevor ich das erste Bild von Mara gesehen habe, wusste ich, dass sie unser neuer Collie war. Ich habe nicht nur zugesagt, wir haben auch umgehend einen Termin ausgemacht wo wir uns dann auf halber Strecke trafen, um Mara abzuholen. Dieses Hin– und Herreichen musste ein Ende haben und Mara nun endlich zur Ruhe kommen – sie hörte bisher auf den einfallsreichen Namen „Lassie“ und morgens beim spazieren gehen mit meinen beiden Hunden kam mir ganz selbstverständlich „Mara“ in den Sinn. Bei späteren Recherchen erfuhren wir dann, das Mara ursprünglich „Mera“ hieß und ihr „Züchter“ meinte – ja die Mera - des soi a ganz a liebe – und er hätte so gar kein Verständnis dafür, dass die Leute immer gleich aufgeben, man müsse ihnen nur Zeit lassen seinen Collies. Wirklich traurig war, dass er wirklich von dem was er sagte überzeugt war und so überhaupt keine Ahnung davon zu haben schien, was er den Hunden und den Tieren mit dieser Art von Aufzucht antat und ihren künftigen Haltern gleich mit. Er verstand wirklich so gar nicht, warum er so viele Anzeigen bekam von irgendwelchen Leuten, die sich über seine kranken und verhaltensauffälligen Hunde beschwerten. Und noch trauriger ist, das man solchen Leuten nicht das Handwerk legen kann und da weiter ahnungslose Leute für wirklich ungerechtfertigt viel Geld einen nicht sozialisierten und damit auf jeden Fall einen definitiv nicht einschätzbaren Hund erwerben werden.

Uwe liebt Collies und alleine schon deswegen war klar, das wir wieder einen Collie aufnehmen würden und Maras erste Bilder überzeugten auch ihn sofort.

Meine Freundin Uschi hat mich zum Glück begleitet, denn die hatte alle Hände voll zu tun, Mara zu bändigen, die völlig verzweifelt durchs Auto sprang und eine Versteckmöglichkeit suchte oder versuchte in uns rein zu kriechen.

Nachdem sie im Auto der Pflegestelle ruhig hinten drin lag dachte ich, das mein Kombi mit normaler Absperrung reichen würde. Also wieder was gelernt - egal wer was sagt, Hunde werden nur noch in Boxen transportiert.

Und so zog am 15.12.2005 Hund Nummer 3 bei uns ein. Joschi und Tessa haben sie freudig schon im Auto begrüßt und Uwe hat sie die Treppen hoch nach oben getragen. Da lag sie nun auf ihrer Decke und knurrte Joschi an, der nicht aufhörte ihr geduldig den Hof zu machen und der sich als guter und hilfreicher Freund erweisen sollte.

Mara

Wir taten das, was wir immer tun mit ängstlichen Hunden, wir lassen sie in Ruhe. Zu Anfang hatte sie extrem blutigen Durchfall der furchtbar nach Medikamenten roch, vermutlich die verabreichte Wurmkur, die sie noch kurz vorher erhalten hatte. Wir konnten keinen Spulwurm mehr erkennen, aber wir haben selten einen so verflohten Hund gesehen. Am Ende half alles nichts und es musste wirklich Chemie drauf. Auch die hat sie nicht gut vertragen und reagierte erneut mit massiven Durchfällen und extremen Verhaltensauffälligkeiten – also war wieder klar der Hund passt zu uns – Medis nur im absoluten Notfall.

Heute ein paar Jahre später, erinnert nichts mehr an das Häuflein Elend was da damals eingezogen ist. Aus der sieben Monate alten völlig verängstigten Junghündin die wirklich gar nichts kannte ist eine selbstbewusste und fröhliche Hundedame geworden, die glaube ich ihr Leben hier in vollen Zügen geniesst.

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Natürlich war es nicht einfach mit ihr, aber was bitte erwartet man von einem Hund der 7 Monate lang nichts gesehen hat außer eine Pferdebox von innen und da zusammengepfercht saß mit ein paar weiteren Collies unterschiedlichen Alters? Noch ein Jahr später hat Mara immer wieder mehr oder weniger erwartungsvoll nach oben geschaut, hatte sie doch gelernt das alles was sie wahr nehmen konnte oben war. Über ein halbes Jahr war nicht an Auto fahren zu denken, sie sprang völlig panisch durch das ganze Auto. Also gingen wir erst mal nur hier spazieren, die ein und selbe Strecke immer wieder – unsere anderen Hunde und wir haben uns wirklich sehr gelangweilt, aber für Mara haben wir so zuverlässig Sicherheit aufgebaut. Mara Wie wichtig das war, sollten wir bereits 14 Tage später schon erfahren, da riss sie sich in Panik los, weil von vorne ein Auto kam und von hinten eine Frau mit Kinderwagen. Mir stockte der Atem nachdem ich den älteren Autofahrer nicht stoppen konnte und dieser Mara sogar noch vor sich her trieb. Mara bog trotz Panik an der üblichen Weggabelung ab und lief schnurstracks nach Hause und wartete da auf mich. Ich war nicht nur unendlich erleichtert, sondern auch sehr stolz auf sie und darauf das wir alles was mit Haus zu tun hatte, für sie positiv aufgebaut haben. Im Haus wurde sie von niemandem bedrängt, sie durfte liegen wo sie wollte und niemand hat sie angefasst, weder wir, noch irgendwelche Besucher. Sie bekam ihr Futter gebracht und ansonsten ließen wir sie in Ruhe. Sie hat sich zu Anfang den Flur ausgesucht, so konnte sie immer sehen wer kommt und wo wir waren. Mara Mit der Zeit wurde ihr das zu unruhig, zumal sie unsere Putzfrauen und deren Krach so gar nicht mochte – so zog sie um ins Schlafzimmer und später dann ins Wohnzimmer, das ging alles irgendwie typisch für Collies ganz selbstverständlich - erst alles lange anschauen, dann für gut befinden und mit einer Selbstverständlichkeit sondergleichen alle Lieblingsplätze in Beschlag nehmen.

Mara

Nur zu den Gassigängen „zwangen“ wir sie mitzukommen. Sie hatte ja auch Spaß daran, sie wollte nur nicht Treppen laufen oder das kurze Stück durch unser Wohngebiet gehen. Also haben wir sie zu Anfang getragen und sie dann später monatelang an der Leine motiviert, bis sie endlich keine Angst mehr hatte.

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Und Leckerli hat sie bestimmt 1,5 Jahre lang draußen nicht angerührt, damit konnte man sie nicht motivieren. Sie ließ sich am besten motivieren mit allem was mit Bewegung zu tun hat, rennen, toben, spielen – da hat sie alles vergessen und war schon sehr schnell einfach nur Hund. Eine wirklich große Hilfe waren auch meine hündischen Co-Trainer Joschi und Tessa. Mit Joschi hatte sie einen fast gleich großen und gleichaltrigen Spielkameraden gefunden und in Tessa hatte sie eine souveräne Hündin, die sich so schnell durch nichts aus der Ruhe bringen ließ, sie hat ihr zusätzlich viel Sicherheit vermittelt.

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So arbeiteten wir also immer weiter daran Mara die Welt zu zeigen und sie alltagstauglich zu machen. Das wichtigste war und ist aber für uns immer, allen Hunden zu zeigen das sie blindes Vertrauen zu uns haben können, das macht so vieles so unendlich leicht. Mara hat auch heute noch Panik bei Gewittern und Düsenjägern und ähnlich lauten Geräuschen und ohne Vertrauen wäre es auch nicht möglich, sie frei laufen zu lassen, so sucht sie immer und zuverlässig unsere Nähe auf und lässt sich in solchen Momenten gerne an die Leine nehmen und geht mit uns dann alle Wege trotzdem weiter.

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Unvergessen sind ihre ersten freudigen Schritte in neue Welten, sie liebt das Wasser und lief bei der ersten Begegnung ins Wasser als sei es ein Weg, niemals werde ich ihr entsetztes Gesicht vergessen ,als sie im Wasser versank, aber es ist genauso typisch für sie, dann so zu tun als wenn nix sei und selbstverständlich zurück zum Ufer zu schwimmen. Tiefer wie bis zum Bauch war sie aber seither nie wieder im Wasser.

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Oder wie oft ist sie in den Wald gerannt – oh ein Duft, oh ein Vogel – und dann fragend im Wald stehend - so und wir komme ich nun wieder zurück? Oder wo seit ihr denn alle? 

MaraAuch heute freut sie sich ganz doll, wenn man sie dann ruft und sie anleitet und sie einen dann von Weitem wieder erkennt und dann freudig mit großen Sprüngen auf einen zugerannt kommt. Allerdings ist sie heute deutlich besser orientiert.

Und im Gegensatz zu unserer letzten Colliehündin „Kimba“ hatten wir nun einen Collie, der sich im größten Dreck und im größten Schlammloch am wohlsten fühlte und das gerne ausdrückte, indem sie sich mit Begeisterung auch noch darin wälzte und sie entwickelte sich in Windeseile zu einem extrem gesprächigen Collie, der wirklich alles kommentierte, was sich um sie rum tat und so taten sich ständig neue Baustellen auf, an denen wir arbeiten mussten. Sie liebte es uns zu bewachen und laut bellend auf von ihr entdeckte „Feinde“ zuzurennen oder auch mal je nach Laune ein Auto zu jagen.

MaraWir haben gelernt ihr Erregungsniveau zu kontrollieren und sie keinen starken Reizen auszusetzen, mit denen kann sie heute noch nicht umgehen und so haben wir alle diese „Macken“ recht gut im Griff.

Sie wird nie der Collie sein, mit der man im Breitensport erfolgreich sein könnte, sie kann sich nicht lange konzentrieren und sie ist sehr schnell überfordert und überreizt und kann deswegen auch ganz schlecht mit neuen Situationen umgehen - weswegen sie auch wieder Glück hat, hier zu sein, denn wir selbst sind auch keine Hundesportler und haben es gerne eher ruhig. Sie liebt es dafür ruhige Suchspiele zu machen, sie dürfen nur nicht zu lange sein da fehlt ihr die Geduld, mit Uwe zu joggen (daran das man ihn dabei nicht hüten soll arbeiten sie noch immer) und sie entdeckt gerne Neues, solange es in der Natur ist, spielt gerne mit Stöcken und Äpfeln - ein echtes Naturkind eben.

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Das merkt man auch im Winter, bei Eis und Schnee, da wird sie richtig munter und ist so albern wie ein Welpe oder im größten Sturm an der Nordsee, da läuft sie zur Hochform auf und scheint dann auch genau zu wissen für was sie ursprünglich mal gezüchtet wurde. Mara

Mit dem Clicker zu arbeiten, hat lange gedauert da sie sich lange vor dem Click-Geräusch erschreckt hat, egal wie sehr man das Geräusch abgeschwächt hat – selbst das Klick eines Kulis- und weg war sie.

Wichtig ist ihr das Gewohnte - ihre Futterschüssel muss mit in den Urlaub, sie würde nie aus einer Schüssel fressen die sie nicht kennt und ich weiß auch nicht was sie macht wenn wir uns ein neues Auto zulegen – das ist ihr Auto und sie sitzt genau auf ihrem Platz, Mara alles andere verwirrt sie total. Manchmal erschreckt sie immer noch aus dem Nichts vor Dingen – wehe es fällt ein Löffel runter oder eine Schublade geht auf – verscheucht - und ab auf Tauchstation unter den nächsten Schreibtisch. Aber sie kommt immer schneller wieder zurück. Oder sie schießt immer wieder sowie irgendeine Haustüre aufgeht raus, ohne auch nur das geringste wahr zu nehmen, dabei würde sie wirklich alles über den Haufen rennen oder hat sich auch schon gewaltig wo den Kopf angestoßen. Ja wir haben viel mit ihr trainiert und sie weiß das auch, das man langsam durch Türen geht, aber je nach Tagesform und Stimmung scheint das ein eingebauter Automatismus zu sein und so haut sie sich auch heute noch ab und an den Kopf an.

Und tja bei Joschi wissen wir, ihn kann man getrost in der Nordsee im Watt rumspazieren lassen, er kennt seine Grenzen, einen Hund wie Mara ruft man besser rechtzeitig zurück, bevor man sie wieder aus irgendeiner misslichen Lage retten muss, weil sie mal wieder vergessen hat, das man Vögel nicht fangen kann oder man im Schlamm nicht schwimmen kann.

Seit 1,5 Jahren haben wir noch einen Dackelmix bei uns – Jessie, seit sie da ist, hat sie noch mal einen riesigen Entwicklungssprung gemacht, sie hat bei Jessie wohl sowas wie Muttergefühle entdeckt und spielt mit ihr herzallerliebst Mara und putzt sie wie eine Hundemama und ist fast überall da wo Jessie auch ist und mit Jessie zog eine nie gekannte Fröhlichkeit bei ihr mit ein. Da Jessie gerne auf ihren Menschen wohnt, wohnt sie jetzt auch gerne auf ihren Menschen. Jessie spielt für ihr Leben gerne mit Plüschtieren, Mara nun auch und nur der geringste Ton von Jessie und Mara kommt sofort schauen was los ist. Mara

Auch Athea eine rumänische kleine Hündin die nach 3 Jahren Vermittlungszeit letztes Jahr zu uns zurückkam, hat sie sofort in ihr großes Hundeherz geschlossen und spielt mit ihr zärtlich liebevoll aber wenn sie so richtig toben und rennen will und es auch mal was grober sein darf, dann muss immer noch nach wie vor Joschi herhalten oder es spielen alle zusammen das „Fang die Mara -Spiel".

MaraSie hat gelernt sich auszudrücken und sie kommt zu uns, wenn sie Hilfe braucht, sei es weil ein Spiel beginnt ihr Angst zu machen oder weil sie sich im unbekannten Ferienhaus nicht traut, die Treppen hochzukommen, dann sitzt sie unten und heult und man muss dann einmal mit ihr mit Geschirr und Leine die Treppe hoch und runter gehen und dann macht sie es alleine direkt nach und alles ist ab da gut.

MaraSie ist eine selbstbewusste Hündin, mag nicht kuscheln wenn sie nicht will, das macht sie dann wenn sie will und springt einem auch schon mal auf den Schoß und kuschelt sich ein.  Es ist wirklich niedlich wie sie einen immer wieder erst nett anrülpst, um einen dann ganz sanft auf die Nase zu küssen - passt so gar nicht zu ihrer ansonsten so grobmotorischen Art.

Sie mag auch heute noch nicht gerne gebürstet werden, akzeptiert dies aber heute problemlos ohne rumschnappen und empörtes Bellen.

MaraSie ist ein kerngesunder Hund, die außer dem massenhaften Flohbefall und der Darmentzündung zu Anfang noch nie was hatte und nur jede Menge Verhaltensauffälligkeiten zeigte, die auf Grund mangelnder Sozialisation zustande gekommen sind und wo man mit viel Liebe, Geduld und Verhaltenstraining noch ganz viel wieder gut machen konnte. Allerdings hätten wir auch keine wirkliche Ahnung wie wir Mara zum Tierarzt bringen sollten ohne das wir sie extrem zwingen müssten, was wir auch vermeiden werden, solange es sich vermeiden lässt.

Und wir machen auch weiterhin Fortschritte, inzwischen kann sie auch schon auf Kommando entspannen und vor der Terrassentür liegen und Vögel nur beobachten ohne sie fangen zu wollen und bleibt immer öfters ansprechbar und abrufbar und strahlt inzwischen eine unglaubliche Lebensfreude aus. Und so ganz langsam kommt auch bei ihr die ganz typische Collie-Seele zum Vorschein, unendlich sanft, loyal, extrem gelehrig und immer für einen kleinen Spaß zu haben. 

MaraMara

Ich möchte noch erwähnen, das wir Mara bewusst nicht kastriert haben, sie wird nur einmal im Jahr läufig, leidet darunter in keiner Weise und macht nach jeder Läufigkeit wieder einen neuen Entwicklungsschritt in Richtung Selbstbewusstsein, sollte das so bleiben werden, wird sie intakt bleiben. Interessant ist, dass sie selbst mit ihrer Läufigkeit so gar nichts anzufangen weiß und auch sehr befremdet auf Joschis Avancen reagiert.

Außerdem haben wir festgestellt, dass wenn man mit ihr alleine was macht, hat man zwar einen extrem leinenführigen Hund, der alle Kommandos willig ausführt, aber neben einem her läuft wie ein Trauerkloß. Sie ist ohne ihre Freunde nur ein Schatten ihrer selbst und ihr geht sämtliche Lebensfreude flöten. Mag sein, dass dieser Hund so einfacher händelbar wäre, aber das kommt für uns nicht in Frage, wir möchten gerne selbstbewusste und glückliche Hunde, weswegen für uns auch nur Hunde in Frage kommen, die einen großen Nutzen daraus ziehen, dass wir Mehrhundehalter sind und in einer freundschaftlichen Mensch-Hundebeziehung leben. Das ist zwar deutlich anspruchsvoller und arbeitsintensiver,  bedeutet auch mal nicht 100-prozentig immer alles unter Kontrolle zu haben, aber es bedeutet auch viel mehr Spaß und Abenteuer.

MaraMara ist sicherlich der Collie mit der längsten Zunge, ist wie Kimba eine echte Naschkatze und ist dafür bereit wirklich vieles zu tun und wird richtig aufdringlich. Sie hat sich als ihre Aufgabe ausgesucht hier alle zu wecken sowie es hell wird, seitdem haben wir wirklich deutlich mehr vom Tag. Sie geht dann natürlich wieder schlafen. und wirkt trotz ihrer Hippeligkeit sehr ausgleichend in unserer Hundegruppe und wird wohl bis ins hohe Alter unser „Welpchen“ bleiben.

MaraUnd ja es ist uns bewusst, dass Mara großes Glück hatte bei uns zu sein, wir sind Menschen die gerne Herausforderungen annehmen und die sich gut auf ihre jeweiligen Tiere einstellen können und die es auch stets als Glück erleben unseren Tiere wieder ihre Seele zurückgeben zu können, lernen wir doch dabei immer auch was über unsere eigene Seele. So gesehen haben auch wir großes Glück Mara bei uns haben zu dürfen und schon Kimba, unsere letzte Colliehündin hat uns gelehrt das man sich einen Collie immer zuerst erarbeiten muss.

Mara